Fernaufklärung / Drohnentrupp

Sowohl im Wasserrettungsdienst als auch in der öffentlichen Gefahrenabwehr und im Katastrophenschutz soll die Drohne Einsatzkräfte unterstützen. Dies kann zum Beispiel eine Vermisstensuche an Land oder im Wasser sein. Die Sicht von oben erlaubt uns eine Suche unterhalb der Wasseroberfläche oder dient dazu eine bessere Lageübersicht an Land zu erhalten. Unsere Drohne verfügt über eine Thermalkamera, welche es uns erlaubt neben vermissten Personen auch Glutnester bei einem Brand identifizieren zu können.

Die DLRG Ortsgruppe Wesel verfügt über eine DJI Mavic II Dual Enterprise. Diese Drohne ist ausgestattet mit einer Thermalkamera und hat verschiedene Aufsätze, die je nach Einsatzauftrag montiert werden können. Darunter zählt  ein zusätzlicher leistungsstarker Scheinwerfer, Positionsleuchten für den Einsatz bei Nacht oder bei Dämmerung und einem Lautsprecher, mit dem wir Durchsagen über das Steuerungstablet an die Drohne senden können, um Personen zu informieren oder zu warnen. Die Drohne wird mit einer Fernbedienung und einem Tablet gesteuert. Das Bild der Drohne wird live auf das Tablet übertragen und kann von dort aus live auf andere Monitore gesendet werden.

Kommt unsere Drohne zum Einsatz, arbeiten unsere Drohnenpiloten immer im Trupp zusammen. Der Drohnenpilot, der sich um den Flug der Drohne kümmert. Den Flugbeobachter, welcher auch Navigator ist, überprüft den Luftraum  auf andere Flugobjekte, Vögel usw. Der Dritte im Trupp ist der Funker und bildet eine Kommunikationsbrücke zwischen der Einsatzleitung / dem Abschnittsleiter und dem Drohnenpilot. Der Drohnenpilot und der Flugbeobachter müssen sich auf den Flug konzentrieren und sollten dabei so wenig wie möglich abgelenkt werden.

Unsere Drohnenpiloten durchlaufen einige Ausbildungen, unter anderem die Grundausbildung Katastrophenschutz und der BOS-Funkschein. Ferner sind alle unsere Drohnenpiloten im Besitz eines Kenntnisnachweis zum Betrieb von Flugmodellen gemäß Luftverkehrs-Ordnung.